Mitgliederversammlung 2020

Bereits Ende des vergangenen Jahres fand eine Mitgliederversammlung des gemeindeübergreifenden FDP Ortsverbands Wetterau Nord (Echzell, Reichelsheim, Wölfersheim) statt. Neben der anstehenden Vorstandswahl wurde eine mögliche Teilnahme an der Kommunalwahl diskutiert.

Zum Vorstand wurden gewählt:

  • Vorsitzende: Julia Raab (Wölfersheim)
  • Stellv. Vorsitzender: Torsten Sawalies (Echzell)
  • Schatzmeister: Andreas Schlaaff (Reichelsheim)
  • Beisitzer: Heiko Landmann (Reichelsheim), Thomas Raab (Wölfersheim)

Von der Aufstellung von Listen als Wahlvorschläge für die Gemeinde-/Stadtparlamente wurde aufgrund einer zu geringen Personalstärke abgesehen. Ein vorderer Listenplatz der Vorsitzenden Julia Raab auf dem Wahlvorschlag des Kreisverbands Wetterau wurde jedoch als Ziel formuliert, das sich mit Listenplatz 5 letztendlich auch umsetzen ließ. So tritt Frau Raab mit Fokus auf die Schulpolitik an, bzgl. derer insbesondere durch die Maßnahmen zur Corona-Bekämpfung erhebliche Versäumnisse zutage getreten sind. „Der Alltag mit Kindern im Homeschooling, bei gleichzeitiger Berufstätigkeit bringt Familien ohnehin an Grenzen. Wenn dann IT-Infrastruktur keinen reibungslosen Online-Unterricht ermöglicht, weil beispielsweise bei Videokonferenzen über die Plattform des Wetteraukreises regelmäßig Störungen auftreten, stellt sich die Frage, warum das trotz so langer Vorbereitungszeit passiert. Auch die engagierteste Lehrerin und der engagierteste Lehrer stoßen dann an Grenzen“, so die OV Vorsitzende.

Ein weiteres Thema bzgl. der Kommunalwahl war die Plakatierung: In Wölfersheim und Echzell dürfen ausschließlich freistehende Plakatständer verwendet werden. Ein Befestigen von Hohlkammerplakaten an Laternenpfosten ist beispielsweise in den beiden Kommunen nicht erlaubt. Das verfolgte Ziel der Regelungen mag verständlich sein, es benachteiligt jedoch alle kleineren Parteien, die den erheblich größeren Aufwand von Plakatständern nur schwer bewältigen können. Torsten Sawalies schlug als umweltfreundliche und gerechte Lösung die Aufstellung von parteiübergreifenden Plakatwänden vor: „Jede Partei hätte die Möglichkeit, ihre Positionen, Ziele und Personen darzustellen. Nicht zuletzt könnten dadurch auch Plakatständer vermieden werden, die die Verkehrssicherheit durch Sichtbehinderung oder Ablenkung beeinträchtigen“.