Die heimischen Vertreter der FDP in Wölfersheim und im Wetteraukreis haben sich für eine zügige Reaktivierung der Horlofftalbahn zwischen Wölfersheim-Södel und Hungen ausgesprochen. Die beiden FDP Kreistagsabgeordneten Regine Feyl (Karben) und Dr. h.c. Jörg-Uwe Hahn ( Bad Vilbel) stellten gemeinsam mit der Vorsitzenden der FDP Wetterau-Nord Julia Raab sowie Thomas Raab und Andreas Schlaaff übereinstimmend fest, dass jede vernünftige Verbesserung des öffentlichen Personennahverkehrs von den Liberalen unterstützt werde.
„Die uns im Landtag- und Kreistag vorliegenden Nutzen-Kosten-Untersuchungen machen deutlich, dass sich die Reaktivierung auch volkswirtschaftlich lohnt. Nicht nur für die Berufspendler in das Rhein Main Gebiet, sondern auch für den Freizeitbereich und eine bessere Anbindung nach Giessen ist dies eine sehr verantwortliche Entscheidung. Wir unterstützen deshalb auch den zu erwartenden positiven Beschluss des Kreistags der Wetterau, am kommenden Mittwoch für die Planungsarbeiten ausreichend Geld zur Verfügung zu stellen,“ so der FDP Land- und Kreistagsabgeordnete Hahn gemeinsam mit der OV Chefin Raab. Die angekündigten Planungskosten von 450.00 Euro seien sehr gut angelegt. Gesamt seien sicherlich Investitionen von über 20 Mio Euro zu erwarten.
Hahn habe bereits im Landtag eine kleine Anfrage zu dem Themenkomplex eingebracht. „Die FDP will sicherstellen, dass gerade das hierfür notwendige Land Hessen fest bei diesem Vorhaben bleibt.“
In den Augen der Freien Demokraten sei die gymnasiale Oberstufe an der Singbergschule ein Erfolg. Regine Feyl erinnerte daran, dass sich in der alten Ampel -Koalition im Kreis die FDP stark für diese im Wetteraukreis umstrittene neue Einrichtung gemacht habe. „Nach dem ersten Abiturjahrgang sehen wir, mehr gymnasiale Bildung im ländlichen Raum hat sich gelohnt,“ so Feyl und Julia Raab gemeinsam.
Im Zusammenhang mit dem Neubau des Logistikzentrums stellte Thomas Raab fest, dass eine Diskussion im Gemeindeparlament unter Einbeziehung möglichst aller bekannten Fakten vor der Entscheidung 2017 nicht stattgefunden habe. Die bis heute anhaltende Intransparenz bei der Planung des Projekts ziehe sich durch bis zur letzten Gemeindevertretersitzung.
